Studie „Eigentumsordnung für Mobilitätsdaten?“ während des Zukunftsforums Datensouveränität veröffentlicht

Während des Zukunftsforum Datensouveränität wurde die Studie „Eigentumsordnung für Mobilitätsdaten?“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur vorgestellt.

An der spannenden Podiumsdiskussion nahmen unter anderen Andrea Voßhoff, Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Annegret Maier, Head of Data Strategy/Analytics at Audi, Markus Haas, Vorstandsvorsitzender Telefónica Deutschland Holding, Prof. Dr. Dirk Heckmann, Mitglied der BMVI-Ethikkommission und mit Dr. Sönke E. Schulz und Dr. Ilja Radusch, zwei Autoren der Studie teil.

Grundkonsens bestand darin, dass in der Digitalisierung das größte Wachstumspotential für die deutsche Wirtschaft liegt. Unterschiedliche Auffassungen kristallisierten sich allerdings anhand der dafür notwendigen gesetzlichen Bestimmungen heraus. Prof. Heckmann verwies dabei auf die Datenschutzgrundverordnung, die nächstes Jahr im Mai in Kraft treten wird und als gesetzlicher Rahmen ausreichen würde. Dem widersprachen die Autoren der Studie. Sie verwiesen auf ein fehlendes Datenrecht, welches die wirtschaftliche Perspektive berücksichtigen müsste. Die Datenschutzgrundverordnung greife dabei zu kurz und beziehe sich ausschließlich auf den Datenschutz.

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