Roadmap 2.0 der Initiative „Digitale Vernetzung des ÖPV“ vorgestellt
Seit vergangener Woche ist die Roadmap 2.0 der Initiative „Digitale Vernetzung des ÖPV“ veröffentlicht. Nach der ersten Roadmap aus dem Jahr 2016 haben sich die Akteure in einem breit angelegten Stakeholder- und Dialogprozess erneut zu den Zielen, Visionen und Maßnahmen des ÖPV ausgetauscht.
Visionen, Ziele und Maßnahmen
Das Stichwort ist Vernetzung. Einerseits sollen Fahrgast- und Kundeninformationen qualitativ hochwertig und konsistent sein, die Tarife verbunden und das eTicketing leicht verständlich und zugänglich werden. Andererseits sollen Verkehrsträger sich untereinander vernetzen und durch die Verbindung diverser Mobilitätsplattformen eine Multimodalität schaffen. Soweit die Visionen der Initiative. In der Roadmap werden die verschiedenen Ziele und Schritte dahin aufgezeigt.
Bund, Länder und Kommunen gemeinsam mit Verkehrsunternehmen
An der Roadmap 2.0 arbeiteten verschiedene Stakeholder aus Industrie, Dienstleister, Verbünde, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung zusammen. Die Initiative wird ab 2021 in das Rahmenprogramm des BMVI eingebettet, das den ÖPNV stärken soll und den Dialogprozess damit fortführt. Mit Modellprojekten zu verschiedenen Schwerpunkten werden in den kommenden Jahren die vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt. So kann der ÖPNV für die digitale Zukunft fit gemacht werden.
Die Plattform Digitale Netze und Mobilität hat 2017 ebenfalls eine Roadmap zur intelligenten Mobilität entwickelt, die sich jedoch nicht nur auf den ÖPV fokussiert, sondern einen stärkeren ganzheitlichen Ansatz verfolgt.