Podiumsdiskussion Digitale Infrastrukturen als Wegbereiter einer erfolgreichen Plattformökonomie in Deutschland

Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dr. Dirk Wössner, Vorstandsmitglied der Deutsche Telekom AG und Sprecher der Geschäftsführung Telekom Deutschland GmbH, Prof. Dr. Dr. h. c. Michael ten Hompel, Universitätsprofessor und Ordinarius des Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen der TU Dortmund, Institutsleiter des Fraunhofer-Institutes für Materialfluss und Logistik und Institutsleiter des Fraunhofer-Institutes für Software und Systemtechnik und Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der Kölner Verkehrs-Betriebe AG, diskutierten auf dem Digital-Gipfel in Dortmund über die Rolle von digitalen Infrastrukturen für eine digitale Plattformökonomie und über die dringende Notwendigkeit der kontinuierlichen Erweiterung der Netzkapazitäten und der Ermöglichung und Einführung innovativer Netztechnologien.

Bundesminister Scheuer machte deutlich, dass Breitbandnetze die Lebensader jeder Digitalisierung und Plattformökonomie und in Bezug auf deren Ausbau und Beständigkeit noch bei weitem nicht alle Potentiale ausgeschöpft worden sind, wie auch die Arbeit der Plattform Digitale Netze und Mobilität und der Fokusgruppe Intelligente Vernetzung aufgezeigt hat. Er machte deutlich, dass der Fokus klar auf den Netzausbau gelegt werden muss und Kooperationen gefördert werden müssen, um digitale Infrastrukturen zu verbessern und das Potential von Plattformökonomien zu nutzen. Dr. Dirk Wössner nahm dies auf und konkretisierte die Ausbaupläne des Marktes für die Breitbandtechnologien 5G und Glasfaser bis 2025 und machte deutlich, dass ein Bündel an Maßnahmen konkret helfen kann, um mehr Tempo im Netzausbau zu erreichen – darunter die Modernisierung der rechtlich-regulatorischen Rahmenbedingungen, die Vereinfachung von Verwaltungsprozessen und die Erhöhung der Akzeptanz für den Ausbau des Mobilfunknetzes innerhalb der Bevölkerung.

Trotz vieler noch nicht genutzter Potentiale machte Bundesminister Scheuer klar, dass Deutschland bereits infrastrukturell fit für die Plattformökonomie ist, da die wichtigste Voraussetzung der Konnektivität gegeben ist und es in Deutschland jetzt schon eine netzübergreifende Flächenabdeckung von 90% gibt, die in den kommenden Jahren noch klar gesteigert wird – auch dank der neuen Mobilfunkstrategie.

Im Lauf der Diskussion stellten alle Teilnehmer die enorm wichtige Rolle der digitalen Netzinfrastruktur und vor allem die Bedeutung von 5G heraus. Prof. ten Hompel und Stefanie Haaks gingen dabei auch auf ganz konkrete Anwendungsbeispiele, die bereits jetzt schon in der Praxis umgesetzt oder erprobt werden, ein. Ganz besonderer Fokus wurde dabei auf die Chancen von digitalen und intelligenten Mobilitätsplattformen gelegt, die enorme Potentiale in Stand und Land mit sich bringen – und daher einer flächendeckenden Netzinfrastruktur bedürfen. Bundesminister Scheuer und Dr. Wössner zeigten dabei auf, dass alle daran beteiligten Akteure, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, bereits in der Vergangenheit und während des Gipfel-Prozesses erfolgreich und zielführend an einem Strang zusammengearbeitet haben und es unabdingbar ist, dass dies auch in Zukunft so weitergeführt wird, um die gemeinsamen Ziele schnell und erfolgreich zu erreichen und die digitale Infrastruktur und digitale Mobilitätsplattformen in Deutschland voran zu bringen.

 

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