Deutscher Mobilitätspreis verliehen

Im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wurde kurz vor Ende des abgelaufenen Jahres der Deutsche Mobilitätspreis verliehen. Eine Fachjury unter Vorsitz der parlamentarischen Staatssekretärin im BMVI, Dorothee Bär, zeichnete dabei drei visionäre Ideen zur Mobilität von morgen aus. Unter der Leitfrage „Wie können Geodaten Mobilität noch sicherer und zuverlässiger machen?“ wurden für den Mobilitätspreis 2017 Visionen und Impulse gesucht, die in der Anwendung aufzeigen, wie die individuelle Mobilität der Bürger verbessert werden kann und welche Potenziale die Digitalisierung bietet, Mobilität neu zu denken und zu gestalten.

Über das Online-Portal des Ideenwettbewerbs wurden insgesamt 70 Ideen eingereicht. „Mit dem Preis würdigen wir Menschen, die mit ihren Ideen schon heute Vorreiter sind für die Mobilität 4.0“ sagte Bär bei der Bekanntgabe der Sieger. Die Preisträger erhielten Prämien in Gesamtwert von 6.000 Euro.

Den ersten Platz belegte das Projekt „Pro-Active Traffic Control Service“ (Pro-Act TCS). Der Frankfurter Julian Rowley und Joris Klingen aus Amsterdam entwickelten einen Algorithmus, der auf Grundlage von Geodaten prognostiziert, wann und wo ein Unfall in naher Zukunft am wahrscheinlichsten stattfinden wird. Auf dieser Grundlage ist es den Behörden möglich, den Verkehr proaktiv zu steuern und so die Sicherheit zu erhöhen. Auch die weiteren Preisträger reichten Ideen ein, die aufhorchen lassen.

Der Deutsche Mobilitätspreis wird von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ in Zusammenarbeit mit dem BMVI verliehen. Auch viele Mitglieder der Plattform „Digitale Netze und Mobilität“ unterstützen den jährlichen Wettbewerb.

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